Unser Immobilienblog

Immobilienmarkt in Bewegung

 

Der Immobilienmarkt zeigt erste Anzeichen einer Erholung. Die Nachfrage nach Krediten für Wohnimmobilien steigt, vor allem bei Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern. Eine Analyse der aktuellen Entwicklungen bietet interessante Einblicke und wichtige Informationen für Eigentümer und Kaufinteressenten.

 

Starkes Wachstum bei Krediten für Eigentumswohnungen

In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 vergaben Banken Kredite für Eigentumswohnungen in Höhe von 12,8 Milliarden Euro. Das entspricht einem beeindruckenden Zuwachs von 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit kehrt Vertrauen in den Markt zurück, vor allem bei Privatpersonen, die wieder verstärkt auf Eigentum setzen.

 

Zinsrückgang belebt die Nachfrage

Ein zentraler Faktor für die wachsende Kreditvergabe sind die gesunkenen Bauzinsen. Diese liegen derzeit bei durchschnittlich 3,3 Prozent für zehnjährige Darlehen – deutlich günstiger als die 4 Prozent des Vorjahres. Vor allem für Familien und Investoren schafft das attraktive Voraussetzungen, um wieder in Immobilien zu investieren.

 

Kreditvolumen bei Einfamilienhäusern legt zu

Auch bei Finanzierungen für Ein- und Zweifamilienhäuser verzeichnen Banken ein Plus. Hier stieg das Kreditvolumen um 22,5 Prozent auf 28 Milliarden Euro. Verbraucher profitieren von den gesunkenen Kosten und nutzen die Chance, den Traum vom Eigenheim zu realisieren.

 

Rückgang bei Baugenehmigungen dämpft Angebot

Trotz der positiven Entwicklung bei Krediten bleibt die Anzahl der neu genehmigten Bauprojekte problematisch. Diese ist um ein Viertel gesunken. Das schränkt das Angebot am Markt ein und könnte langfristig Druck auf die Preise ausüben, wenn die Nachfrage weiter steigt.

 

Gewerbeimmobilien unter Druck

Im Bereich der Gewerbeimmobilien zeigt sich ein anderes Bild. Vor allem Bürogebäude kämpfen mit den Folgen des Homeoffice-Trends. Leerstände nehmen zu, was die Nachfrage nach Krediten für Gewerbeimmobilien bremst. Rund die Hälfte aller Kredite in diesem Bereich entfällt auf Büroflächen, die aktuell wenig attraktiv erscheinen.

 

Stabilisierung nach schwierigen Zeiten

Die Erholung am Wohnimmobilienmarkt folgt auf eine tiefgreifende Krise. Hohe Zinsen im Jahr 2023 hatten viele potenzielle Käufer abgeschreckt, was zu einem Rückgang bei Kreditvergaben und einem Preisverfall führte. Nun stabilisiert sich der Markt, vor allem dank der sinkenden Leitzinsen der Europäischen Zentralbank.

 

Was bedeutet das für Eigentümer und Käufer?

Die steigende Kreditnachfrage deutet auf wachsenden Optimismus hin. Käufer profitieren von günstigen Finanzierungsbedingungen, während Eigentümer von einer stabileren Marktlage profitieren könnten. Wer verkaufen möchte, könnte mittelfristig mit steigenden Preisen rechnen, wenn das Angebot knapp bleibt.

 

Fazit: Chancen für Käufer und Eigentümer

Die Entwicklung auf dem Immobilienmarkt zeigt positive Impulse, insbesondere im Bereich Wohnimmobilien. Niedrigere Zinsen und eine steigende Nachfrage nach Krediten bieten Käufern und Eigentümern neue Möglichkeiten. Dennoch bleibt die Situation im Gewerbebereich und bei Neubauten herausfordernd. Langfristig wird die Balance zwischen Angebot und Nachfrage entscheidend sein, um den Markt nachhaltig zu stabilisieren.

 

 

Sie haben Fragen zu diesem Thema oder wünschen ein persönliche Beratung? Rufen Sie an oder schreiben Sie uns. Wir freuen uns auf Sie!

 

▶ Abonnieren Sie AKO Immobilien auf Facebook und lassen Sie sich über zukünftige Blog-Beiträge automatisch benachrichtigen. ◀

 

Zurück zur Blogartikel-Übersicht

 

AKO Immobilienblog